Die intellektuelle Bescheidenheit (Rudolf Steiner)

Die Intellektuelle Bescheidenheit Rudolf Steiner

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Dobbiamo ora riflettere sul fatto che se un uomo apprende questo o quello nel mondo spirituale, ciò è in relazione a come è la sua vita.  In fondo, del mondo esteriore percepibile ai sensi l’uomo vede cose diverse a seconda che sia nato in Europa o in America o in Asia.

Allo stesso modo ogni uomo che sia un ricercatore spirituale, un veggente, apprenderà cose diverse nel mondo spirituale.

(…) E quanto egli impara di diverso da un altro uomo, rappresenta allora un completamento conoscitivo per quanto l’altro, a sua volta, impara.

Se si vuole veramente entrare nel mondo spirituale è necessario prima di tutto acquisire – e con sufficiente energia – quella che ho chiamato modestia intellettuale, e allora comprendiamo molto bene – soprattutto quando iniziamo a conoscere qualcosa del mondo spirituale – quanto poco ne sappiamo veramente.

Coloro che parlano del mondo spirituale per frasi fatte, che parlano di spirito senza saperne nulla, che ne parlano con mere elucubrazioni filosofiche, rischiano di diventare arroganti.

Ma coloro che entrano nei mondi spirituali con la consapevolezza di quanto siano piccoli come uomini in confronto a tale mondo spirituale che si vuole esprimere in loro, potranno star certi di non diventare né arroganti né prepotenti.

Rudolf Steiner, O.O. 329

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Man muß nur bedenken, ob der eine Mensch dies oder jenes in der geistigen Welt entdeckt; das hangt ab von der Art und Weise, wie sein Leben ist. Nicht wahr, von der äußeren Sinneswelt weiß der Mensch anderes, je nachdem er, ich will sagen, in Europa oder in Amerika oder in Asien geboren ist.

So weiß jeder Mensch auch, wenn er ein geistiger Entdecker, ein Seher ist, von der geistigen Welt etwas anderes.

(…) Das andere, das er weiß, das ist wiederum dem anderen Menschen, der wiederum etwas anderes weiß, eine Ergänzung zu seinem eigenen Wissen. 

Man muß, gerade wenn man in die geistige Welt eindringen will, sich zuerst dasjenige gar sehr in der entsprechenden hohen Kraft aneignen, was ich intellektuelle Bescheidenheit genannt habe, und man weiß sehr gut, gerade dann, wenn man beginnt, etwas von der geistigen Welt zu wissen, wie wenig man eigentlich weiß Das ist nicht zu fürchten, daß die geistigen Erkenner besonders hochmütig werden.

Diejenigen, die von der geistigen Welt in Phrasen reden, die von dem Geiste reden, ohne daß sie etwas von ihm wissen, die von ihm reden durch bloße philosophische Schlüsse, die mögen hochmütig werden.

Aber diejenigen, die in die geistigen Welten eindringen, die wissen außerdem, wie klein sie sind als Menschen gegenüber dieser geistigen Welt, die sich durch sie verwirklichen will, und sie wissen wahrhaftig, daß sie weder hochmütig noch rechthaberisch werden sollen.

Rudolf Steiner, GA329

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